Leben ohne Angst

Die Gesichter der Angst

Weil es die Natur so will

Angst - das urmenschliche Gefühl: in der Savanne vor einer Schlange, in der Dunkelheit, wenn jemand unerwartet auftaucht, oder die allerbekanntesten Ängste der Welt: vor einer Spinne, vor einer Schlange oder vor der Dunkelheit. Es ist absolut normal, Angst zu haben, wenn das Gehirn Gefahr wittert. Jeder Mensch hat seine individuellen Ängste.

Da wir auf Bindungen und Beziehungen angewiesen sind, haben wir vor allem vor Einem Angst: vor dem Verlust eines geliebten Menschen, manchmal eines Tieres. Verlust eines Menschen, einer menschlichen Bindung, Beziehung. Die Ausmaße können gigantisch sein – deshalb verraten Menschen andere, berauben sie ihrer Freiheit, morden sogar. Alles nur, um nicht alleine zu sein. Angst hat große Augen.

Blicken wir zusammen hinein!

Weil es die Natur so will

Angst ist ein Bestandteil des menschlichen Lebens und gehört zu den Anteilen des Seins, die nicht kontrollierbar sind. Wir haben so etwas wie 2 Arten an Verstand. Der eine lenkt die bewussten Gedanken. Der andere ist wie die Sonne, um die sich alles dreht. Unser Unterbewusstsein wird niemals müde. Das birgt Chancen und Potenziale.

Angst, die nicht definierbar ist oder die generalisierte Angststörung 

Man geht nicht raus, weil man Angst hat. Frauen putzen lieber Fenster, obwohl sie stattdessen ihre Selbständigkeit aufbauen könnten, die in Gedanken hängen bleibt und nie in die Realität findet. Angst, die so lähmt, dass man das Haus nicht verlassen kann. Undefinierbare, generalisierte Angst ist die Hölle, sie macht krank, und es entwickelt sich sogar eine „Angst vor der Angst“. Man verliert das Selbstbewusstsein, die Selbstsicherheit schwindet dahin, ein gutes Selbstwertgefühl kommt so nie auf. 

Das alles fühlt sich an, wie ob eine Macht über einen herrschen würde – und das so, dass dieser immer wieder dran stößt – an Grenzen, absolute Grenzen, wie eine Wand, wie eine Mauer. Man kann sich noch so abrackern, man kommt einfach nicht weiter!

Beispiel

Tanja (34) // Name geändert, Foto: unsplash

Tanja (34) ist sehr intelligent und lebt zusammen mit ihrem Ehemann und 2 kleinen Kindern. Die Familie ist finanziell nicht gut abgesichert. Adam hat eine sehr gute Stelle, eine einmalige Möglichkeit bekommen, allerdings knapp 700 km entfernt vom Wohnort der Familie.

Tanja kann ihm nicht folgen. Sie geht so weit, dass sie ihre hochbegabte Tochter dazu bewegt, die vierte Klasse zu wiederholen, um einen Einwand zu haben und sich ihrem Mann nicht anschließen zu müssen.

Das Kind wurde früher eingeschult, weil es überdurchschnittlich intelligent ist. Das Gehirn macht bei der Vorstellung nicht mit, mit ihrer eigenen Familie ohne ihre Mutter in einer fremden Stadt zu überleben. Hat Tanja Angst? Und wenn ja, spürt sie ihre Angst?

Das Gehirn priorisiert nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten. Im Fokus stehen Emotionen, Bedürfnisse und Erinnerungen. Das Gehirn adaptiert emotionale Erlebnisse durch eine unterbewusste Priorisierung automatisch.

Die verborgenen emotionalen Erlebnisse sind keinem Menschen bewusst. An manche Erlebnisse kann man sich nicht mal erinnern. Allerdings sind tief in unserem Gehirn Dinge gespeichert, die längst die Führung übernommen haben.

Die Aufgabe eines jeden Individuums ist, die Sprache des eigenen Gehirns zu verstehen. Hierzu werden in der NIKU Akademie Schulungen angeboten.

Ohne dass sich Tanja dessen bewusst ist, was sie daran hindert, selbständig zu leben, schränkt sie die Entwicklung Ihrer Tochter ein. Sogar mit dem Nachsatz: „das machen wir für Dich liebe Sofie, damit Du es schaffst!“ wird dem hochbegaben Mädchen sein Selbstwertgefühl und Selbstsicherheit vollkommen durcheinander gebracht, wenn nicht genommen: Denn Sofie fühlt genau, dass sie die nächste Klasse auch in einer neuen Schule schaffen würde.

Der Mama zuliebe legt Sofie intrapsychisch „innere Korrekturen“ an, der Mama zuliebe werden Gedanken eigepflanzt, das verläuft verborgen, emotional und nicht auf der bewussten Ebene.

Jedes Kind wird für ihre Mutter alles tun, vor allem wenn es merkt, dass es für die Mutter existenziell ist. Nun lernt ihr innerstes Selbstgefühl: ich darf nicht gut und erfolgreich sein, damit Mama nicht merkt, dass das Wiederholen der Klasse eine falsche Entscheidung gewesen ist. Der Mama zuliebe wird sie schlechter in der Schule.

Angst, die das Leben steuert

Ohne zu differenzieren, was gut was schädlich für das Individuum ist, übernehmen emotionale Erlebnisse die innere Führung und gewinnen damit die Oberhand. Das sind Lebensentscheidungen, die die wenigsten Menschen mitkriegen. 

Das Leben verselbständigt sich und diese Entscheidungen werden als die einzig möglichen wahrgenommen. Irgendwann wird man dazu sagen: „Na ja, das Leben kann man ja nicht immer planen“, oder „Es soll halt nicht sein“.

Es kann sein, dass es sich hier um Angst handelt, die man gar nicht fühlt. Manchmal spürt man die Angst gar nicht, ordnet das Leben unter, als ob keine Alternativen gäbe. 

Was würde passieren, wenn der Ehemann Adam nicht nachgeben würde und seine Familie vor der Tatsache stellen würde, mitzukommen? Wenn er die Stütze für seine Tochter Sofie wäre, ihre Begabung herausgestellt und unterstützt hätte und die Familie einfach mitgehen würde?

Dann würde Tanja unter einem enormen Stress leben. Das Individuum steht unter Druck, sobald die beiden Entscheidungsinstanzen (innerer Verstand und die bewusste Entscheidung) zu sehr auseinander gehen. 

Diese beiden Instanzen sind sich nicht einig. Die innere Instanz fühlt Bedrohung, deshalb reagiert sie mit Angst. Eine Bedrohung empfindet man nicht nur dann, wenn ein Tiger vor einem auftaucht. 

Das Gehirn nimmt auch das als Bedrohung war, was einst dem Kind Angst gemacht hat. Diese automatische innere Schaltung auf „Gefahr“ ist individuell. Aber nicht nur das! 

Weil es die Natur so will

Die Angst ist keine angeborene Instanz. Angst entwickeln wir erst ab dem etwa 4. Monat. Tritt die Angst auf, dann werden Alarmsignale aus der Amygdala gefeuert. Bei Bedrohung werden über das Rückenmark Signale gesendet, welche den Atem und die Herzfrequenz regulieren und auf Aufmerksamkeit und Kontrolle schalten! Es ist nicht möglich aufzuzählen, in welchem Fall die Angst (die Warnung) auftritt, wenn keine akute Bedrohung vorliegt. Jeder Mensch hat hierzu seine Prädispositionen. Wir machen folgende Unterteilung, ob die Angst davor ist:

In Tanjas Leben gab es zumindest zwei Sicherheiten: in der Nähe von Mama zu leben und als Frau nur eins gelernt zu haben, bei der Mama zu bleiben, wie das schon ihre Mutter gemacht hat. 

Jeder Versuch eines Ausbruchs der eigenen Mutter aus dem Nest endete bei dieser Konstellation der Generationen mit Katastrophen. So bekam das Gehirn von Tanja nicht die notwendigen Prägungen, um etwas anderes leben zu können als die früheren Generationen. Wie soll man da keine Angst haben?

Die Angst vor Erfolg

Haben Sie oft von Ihren Eltern einen Freudeaufschrei: „Du bist ein Genie!“ gehört? Haben Sie daran geglaubt, was Ihnen gesagt wurde? Haben Sie das innerlich „korrigiert“? 

So viele Menschen könnten Berge versetzen, wenn Sie an sich glauben würden. Vor allem wären das Menschen, die zu den Guten gehören und die Welt positiv verändern würden. Leider haben die meisten Menschen viel zu selten gehört: „Du bist großartig!“

Wer merkt, dass er immer wieder kurz vorm Erfolg scheitert, dem steht vermutlich Angst im Wege. Jede Entfernung aus der gewohnten Umgebung bringt Angst mit sich. Die Überwindung der Angst, das sind die ersten Schritte in ein individuelles und erfolgreiches Leben. 

Die Prägung anzulegen, die man sich wünscht, das sind die wichtigsten Schritte zum Erfolg. Die klare Struktur, mit der man Prägungen anlegt bietet Methode NIKU an.

Die Angst der Eltern

Die meisten Eltern haben Angst, die sie gar nicht bewusst wahrnehmen, weil sie sich darauf konzentriert haben, das Leben nach gängigen Maßstäben aufzubauen. 

Spätestens dann ist es Zeit zu hinterfragen, ob man mit Angst zu tun hat, wenn Träume oder Vorhaben der Kinder so weit mit den Vorstellungen der Eltern auseinanderliegen, dass beide Parteien einander nicht mehr verstehen. 

Geschichtlich kennen wir die Umstände der Kindheit unserer Eltern und Großeltern. Es war nicht nur Krieg, sondern es gab auch sehr eng gesteckte Rahmen für die Entwicklung eines einzelnen Individuums.

Wenn Angst krank macht

Wir haben gesagt, dass Angst ein gesunder Impuls ist, eine Regung des Körpers und ein Hirnsignal. Fakt ist, dass Angst vor einer Bedrohung warnt. 

Angst ist allerdings eine Reaktion auf etwas nicht nur aus der Außen-, sondern auch aus der „Innenwelt“, das heißt aus Erlebnissen, unabhängig davon, ob man sich erinnern kann oder nicht. Was hat es nun damit auf sich, wenn ein Mensch Angst hat und wenn die Angst krankhaft genannt wird?

In der Medizin spricht man von Angstzuständen. Wird Angst zu einem Zustand, zu einer generalisierten Angst, spricht man von einer Störung. Diese wird nach der internationalen statistischen Klassifikation für Krankheiten, ICD 10, diagnostiziert.

Generalisierte Angststörung ICD 10

Seit dem 1. Januar 2019 wird die ICD-10-GM in der Version 2019 angewandt.
Unter der Ziffer F40-F48 sind „Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen“ zu finden. (…) In Verbindung mit einer Störung des Sozialverhaltens (F91.-) (F92.8).

In diesem Zusammenhang werden Begrifflichkeiten genannt, die sich wie Nebenschauplätze anhören. Unter anderem handelt es sich in dem pathologisch erfasstem Angstbegriff um: Panikstörungen, Angstattacken, Angsterkrankungen, Depersonalisation, Angstneurosen, depressive Störungen, Angsthysterie und Panikattacken.

Generalisierte Angststörung und Prognose

Die Prognose steht eng mit dem Menschen, der die Diagnose stellt, in Verbindung. Mit seinem Können und seinen Erfahrungen. Die Zusammenarbeit mit dem Behandler ist von enormer Wichtigkeit. Wer sich auf die Art und die Methode seines Psychotherapeuten nicht einlassen kann oder möchte, der sollte sich bei anderen Anbietern beraten lassen.

Neben ärztlichen und psychologischen Psychotherapeuten bieten auch Heilpraktiker und Therapeuten, die sich mit Neurowissenschaften auseinandergesetzt haben, praktische Hilfen. 

Daher muss man eine schlechte Prognose nie akzeptieren, weil andere Berufsgruppen andere Möglichkeiten haben und andere Chancen eröffnen.

Generalisierte Angststörung und Heilungschancen

Von erfolgloser Psychotherapie sprechen wir dann, wenn in der aktuellen Lebenssituation keine positive Entwicklung eintritt. Es geht nicht darum, die Angst zu verlieren, sondern darum, kraftvoll zu leben und das Leben und die Lebensgrundlage stetig auf- und auszubauen.

Für mich passt der Begriff „krank“, oder „Störung“ nicht zu den Phänomen Angst. Meines Erachtens geht es um die Chance, das eigene Leben nach eigener Prämisse aufzubauen. Diese Chance sollte jeder Mensch erhalten und ganz nebenbei – Angst haben wir alle!

Jeder Mensch kann seine Angst zumindest minimieren, wenn nicht sogar ganz verlieren. Es sind keine leeren Worte, sondern Erfahrungen mit Menschen, die vor Angst nahezu gestorben sind. Das Leben floriert jedoch bei jedem, der es verstanden hat, mit Angst umzugehen und das Glück zulassen kann.

Generalisierte Angststörung – Klassische Behandlung

Wir leben nun in einer Kultur, in der bestimmte Berufsgruppen entschieden haben, Angst als Krankheit zu sehen. Solange sich der oder die Betroffene vom Arzt oder Behandler nicht abhängig macht, stört das den Genesungsprozess nicht.

Ansätze wie Verhaltenstherapie, Schematherapie oder Therapie nach Beck sehen die Chancen auf Heilung im Verhalten des Menschen. 

Das bedeutet, Menschen die Angst haben, lernen mit der Angst besser umzugehen, indem sie andere Glaubenssätze einüben, das eigene Verhalten kontrollieren, sich der Angst stellen und die Kontrolle wiedergewinnen.

Weil es die Natur so will

verlaufen die inneren Prozesse, am Beispiel einer Begegnung mit Schlange, wie folgt: Ein Mensch der eine Schlange begegnet, reagiert psychisch und körperlich ohne Kontrolle ausüben zu können. Das Emotionszentrum im Gehirn, die Amygdala sendet Informationen aus, die entlang des Rückenmarktes viele Regionen erreichen.

Das Herz schlägt schneller, in Nebennieren wird Adrenalin ausgeschüttet, die Bronchien weiten sich, innerhalb von Sekunden steigt die Bereitschaft zu Kampf oder Flucht. Wir wissen jedoch, dass Präfrontaler Kortex in Aktion treten kann.

Hier befindet sich das Erlernte, positive Erfahrungen, die realen Erinnerungen und falsche Erinnerungen. Präfrontaler Kortex hindert Amygdala, die Informationen zu versenden, somit ist es möglich Kontrolle zu behalten. Logisches Denken hilft also, genauso wie die realen Erinnerungen, Erlebnisse und falsche Erinnerungen.

Der Angst in die Augen zu schauen scheint demzufolge empirisch mehr Erfolge mit kognitiven Verfahren zu generieren, als mit anderen Psychotherapeutischen Techniken, wie den „psychodynamischen“, so das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG).

Eindrucksvoll wird in einem interaktiven Feature von welt.de eine Reportage dargestellt, wie es einer Dame erging, die dachte, vor Angst nahezu sterben zu müssen. Jahrelang konnte sie keine Erfolge generieren.

Es ist zwar möglich den Präfrontalen Cortex, sprich Erfahrungen und Erinnerungen zu nutzen, allerdings ist das bei Ängsten einfacher, die definierbar sind. Mit der generalisierten Angststörung können viele Menschen kaum leben. Es geht vielen Menschen so wie der Protagonistin in der Reportage. Die Befreiung von der Angst will nicht eintreten.

Generalisierte Angststörung Test, Testverfahren

Es gibt diverse Testbatterien, unter anderem:
– AKV-Testbatterie zur Erfassung von Panikstörungen,
– Soziale Interaktion Angst Skala (SIAS)
– Soziale Phobie Skala (SPS) bei sozialen Ängsten
Diese werden ambulant eher selten eingesetzt. Vielmehr wird mit strukturierten oder individualisierten Anamneseverfahren gearbeitet.

Diese werden ambulant eher selten eingesetzt. Vielmehr wird mit strukturierten oder individualisierten Anamneseverfahren gearbeitet.

Angststörung und Medikamente

Es gibt eine ganze Reihe von Medikamenten, die eingesetzt werden.
Üblicherweise werden Benzodiazepine verabreicht. Sie beruhigen und verringern rasch die Angstgefühle. Allerdings gibt es hier vor allem eine unerwünschte Nebenwirkung: Abhängigkeit. Es gibt eine ganze Reihe von Anti-Depressiva – die bei Angst empfohlen werden. Hinzu kommen unzählige Medikamente auf homöopathischer Basis und Naturheilmitteln.

Angst, Depression und Medikamente

Es sind häufig Antidepressiva, die verabreicht werden, Beispiele:
– Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI)
– Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI)
– Trizyklische Antidepressiva (TZA)

Namen der Medikamente, die bei Menschen die Angstprobleme haben, verabreicht werden, sind zu finden unter:
https://www.weisse-liste.de/de/entscheidungshilfen/startseite-entscheidungshilfen/angst-panikattacken/medikamentoese-therapie-bei-generalisierter-angststoerung/

Schirmherrin der Weißen Liste ist Prof. Dr. Claudia Schmidtke, die Bevollmächtigte der Bundesregierung für Patienten.

Beispiel der Nebenwirkungen bei Medikamenten, die „vergleichsweise weniger Nebenwirkungen als tri- oder tetrazyklische Antidepressiva“ aufweisen“ Quelle: Beipackzettel SSRI und SSNRI

Angst und Medikamente auf homöopathischer Basis, Naturheilmittel

Johanniskraut oder Arnica kennt jeder, wer diese kennt der hat schon zumindest von Bachblüten gehört oder Gelsemium. Das letzte wird zB. von Dr. Loges verarbeitet. Es werden etliche Pflanzliche Mittel auf den Markt angeboten. Die Frage bleibt: Für wen ist was richtig? Helfen diese Mittel?

Generalisierte Angststörung Selbsthilfe

Da, wo Menschen gemeinsame Interessen haben, tun sie sich zusammen. Und das ist gut so. Mit dem Zusammentun gibt es ein Problem. Menschen sind wie die Affen, einer haut auf dem Anderen, bis sich eine Hierarchie bildet, dass keiner von unten mehr den Mucks von sich gibt. So sind wir Menschen, wir orientieren uns an den Stärkeren.

Selbsthilfegruppe ist eine Form der Zusammenfindung von Menschen, die Hoffentlich andere Strukturen leben. Hier soll es um jeden Einzelnen gehen, der über sich in Anwesenheit der Anderen sprechen kann und ernst genommen wird. Ist es nicht das allerschönste, dass man von anderen angenommen wird, wie man ist? 

Ideales Angebot zur Selbsthilfe ist mit der NIKU App möglich. Jeder Mensch kann seine Bedürfnisse aus seiner Biografie stillen. Auch bietet die App die Möglichkeit zu einer mentalen, inneren Bindung analog einer Beziehung zu einem Ziehvater an. In der realen Welt ist immer schwer, Beziehungen zu den Menschen aufzubauen, auf die man aufschaut. Wer hat schon das Glück, dass sich so Eins einem annimmt?

Wissen ist Macht

Ist Angst eine Störung?

Was die Natur ist, kann keine Störung sein. Wer starke Ängste hat, der hat aufgrund der heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse Chancen, diese zu überwinden.

Seit Google und Co. haben wir Zugang zu Informationen und zu den Themen, wo man sich das früher nur in kaum zugänglichen Universitätsbibliotheken hätte beschaffen können. Man kann erfahren, wie das Mensch-sein funktioniert: wie wir lernen, uns entwickeln, wie wir überleben und was genau welche Rolle spielt.

 Mit Selbst-Bildung und Selbstverantwortung kann man heutzutage einiges viel besser verstehen und besser machen als je zuvor. 

Mit Angst umgehen lernen

In erster Linie sind Emotionen, Bindungen und Beziehungen das Wichtigste. Gute Erfahrungen, die zu Erinnerungen werden sind von besonderer Bedeutung.

Der menschliche Körper und die menschliche Psyche haben ihre Gesetze. Ist es kalt, beginnen wir zu zittern (Muskelarbeit). Haben wir Hunger, müssen wir essen, haben wir Angst, müssen wir das Richtige tun! 

Menschen, die ein natürliches Interesse am glücklichen Leben und an Beziehungen haben fällt es am Leichtesten, Angst zu überwinden. 

Wie bereits dargelegt, geht es um die Blockierung der Aktivität der Amygdala. Die Kontrolle kann dann wiedererlangt werden, wenn Erlebnisse und Erinnerungen im Präfrontalen Cortex so zu sagen „die Oberhand gewinnen“, sprich den Fluss der Angst blockieren.

 

Weil es die Natur so will

Haben wir Ängste unter Kontrolle, können wir erst dann unsere Grenzen erkunden und Möglichkeiten austesten. Eines ist sicher, der Körper und die Seele hat alles was wir brauchen, um zu überleben.

Erfahrungen und Erinnerungen

„Nach diesem Erlebnis und Erfahrung gehört er jetzt zu meinem Leben dazu. Egal, auf welcher Seite der Welt er ist, egal, ob ich ihn kenne oder nicht. Ich werde nie wieder sein, wie vorher. Er gehört ab jetzt stets zu meiner inneren Familie.“

Das sind Worte einer Frau, die ihr Schicksal überlebte. Es gelang ihr tief emotionale Szenarien einzupflanzen, die zwar falsche Erinnerungen sind, jedoch Erinnerungen, die sich im Präfrontalen Kortex fest verankert haben. 

Es ist tröstlich, dass die Natur für den Menschen eine Grundausstattung vorsieht. Erlebnisse und Erinnerungen bilden die Basis, um Prägungen vernünftig und emotional so auszubauen, dass sie tragbare Fundamente für das ganze Leben bilden.

Zur Erinnerung:

Beides, sowohl Hinzufügung von Inneren Repräsentationen als auch Aufbau neuer Prägungen im Gehirn ermöglichen das Leben ohne Angst. Im Artikel zum Thema “Stress” erfahren Sie, wie Stress entsteht.

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